Podestplätze trotz Hitzeschlacht

Die sengende Hitze steckten die Mountainbiker Jakob Duckeck, Max Sindlhauser und Valeria Ketterl vom TSV Benediktbeuern-Bichl gut weg: Jakob gewann überlegen die U17 Klasse in Waldaschaff bei der Bayernliga, Max und Valeria schafften es souverän auf das Podest der U15 bzw. U13 Klasse.

Während die Zuschauer versuchten, sich bei über 30 °C so weit wie möglich im Schatten aufzuhalten, mussten die Fahrer in den Mittagsstunden den anstrengenden Cross-Country Kurs absolvieren. Valeria Ketterl startete als 11 jährige im jüngeren Jahrgang der U13 Klasse in ihrem allerersten Rennen der Bayernliga. Eigenartigerweise wurden die Mädchen und Buben zeitgleich auf den 2,1 km langen Kurs geschickt, die 15 Mädchen mussten aber hinter den 34 Buben starten, so dass Valeria nach dem Start am ersten Nadelöhr des Kurses eine gefühlte Ewigkeit im Stau feststeckte. Danach lief es wie am Schnürchen und Valeria arbeitete sich konsequent durch das Feld und überholte in den vier Runden auch etliche ihrer männlichen Mitstreiter. Belohnt wurde sie nach 26:40 min durch den dritten Platz, ein toller Erfolg für Valeria.

Der 14-jährige Max war schon auf dem 4,2 km Kurs der Erwachsenenklasse unterwegs. Er legte einen furiosen Start hin und führte zunächst das ganze Feld an. Das Tempo konnte er nicht ganz durchhalten, so dass er nach dem langen Anstieg der ersten Runde auf Platz drei zurückfiel. Den Platz konnte er souverän in der der zweiten Runde behaupten und kam nach 25:50 min als verdienter dritter ins Ziel.

Jakob wusste vom letzten Jahr, dass ihm der lange Anstieg mit 120 hm Höhenmetern pro Runde sehr gelegen kommen. Die 4 Runden waren aber wegen der Hitze nicht zu unterschätzen und Max spritzte ihm in jeder Runde Wasser auf den Rücken. Jakob führte das Feld von Beginn an und eine vierer Gruppe konnte sich gleich in der ersten Runde vom Rest absetzen. Jakob hielt das Tempo hoch und zwei Konkurrenten mussten in der zweiten Runde abreißen lassen. Danach wechselten sich Julian Hatzold aus Redwitz und Jakob ab und gingen gemeinsam auf die vierte entscheidende Runde. Am Anstieg attackierte Jakob zweimal und beim zweiten Mal konnte Julian nicht mehr folgen. Mit 23 s Vorsprung kam Jakob nach 50:40 min völlig erschöpft, aber überglücklich ins Ziel.