Inzwischen ist unser Mountainbike-Rennen in Benediktbeuern nicht nur bei uns bekannt, sondern weit über unsere Ortsgrenzen hinaus. Wir konnten in den letzten zwei Jahren jeweils knapp 200 Starter für unser Rennen begeistern und wollten in diesem Jahr unbedingt die magische 200er Marke knacken. Nach monatelanger Planung, die ersten Genehmigungsanträge gingen schon in April/Mai raus, fleißigem werben und einem insgesamt enormen Arbeitsaufwand war es fast so weit. Die letzten Sitzungen fanden statt und dann hatten wir nur noch eine Woche bis zu unserem Rennen. Nach einem nahezu perfekten Sommer war uns eigentlich allen klar das auch wir perfektes Wetter bekommen würden... Pustekuchen. Der Wetterbericht meldete schlecht, jeden Tag schauten wir wieder gebannt auf die Prognose, wieder wurden unsere Erwartungen gedämpft. Am Mittwoch wurden dann 95% Starkregen für mindestens die Hälfte des Tages angesagt, klar war es die Rennhälfte. Doch ab Donnerstag begann sich das Blatt zu wenden. Freitag konnten wir bei bestem Wetter auf der Strecke arbeiten und auch Samstag blieb alles trocken. Samstag auf Sonntag Nacht goss es dann wie aus Eimern.

Sonntag Früh begrüßte mich dann ein recht tristes Bild, es war zwar noch trocken, aber die Betonung lag auf noch. Tiefhängende Wolken und Nebel so weit das Auge reichte. In dem Moment war mir klar, da werden wohl nicht sehr viele zu unserem Rennen kommen, trotz der vielen Meldungen.

Es blieb trocken, die Stunden tickten vorbei und es blieb trocken - noch viel wichtiger, die Teilnehmer strömten rein - und wie. Letztendlich wurden es 208 Starter - absoluter Rekord für uns.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen konnten wir keine der Rennen bis zu den U17 / Beira Wurz Cup zusammen legen. Um unsere Veranstaltung nicht zu sehr in die Länge zu ziehen kürzten wir die Rennen der U13, U15 und U17 / Beira Wurz Cup um jeweils eine Runde. Nachdem die Strecken um 9:00 Uhr zum üben geöffnet wurden, begannen wir pünktlich um 10:45 Uhr mit unserem ersten Rennen, dem Gaudi-Einradrennen.

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