Unser Rennen 2016

Nach vielen Monaten der Planung, viel Schweiß und Arbeit, nach sehr vielen Diskussionen, zum Teil auch hitzigen Debatten, war der Moment endlich gekommen.

 

25.09.2016 der Tag unseres Mountainbike Heimrennens. Perfektes Wetter, hoch motivierte Helfer und Kinder die darauf brannten endlich zeigen zu können was sie drauf hatten. Wieder mal über 200 Meldungen und dann noch in diesem Jahr Rekordmengen an Helfer. Noch nie hatte der Aufbau am Samstag und Sonntag so schnell und reibungslos geklappt. Eine gute Mischung aus renn-erfahrenen Helfern und hoch motivierten ‘Frischlingen’ hatte alle meine Erwartungen übertroffen.

 

Wenn jetzt noch die Rennen genauso reibungslos, erfolgreich und natürlich ohne schweren Stürzen bewältigt werden könnten, dann hätten wir es wieder geschafft ein gigantisches Rennwochenende zu zaubern.

Vor dem Start des ersten Rennen hatten wir uns was ganz Besonderes einfallen lassen - wir sammelten alle Kinder, schmissen unsere Nebelmaschine an und ließen die knapp 200 Kinder zu lauter Musik und eingehüllt in Nebelschwaden, in einer Parade an den Zuschauern vorbei fahren. Der Jubel war groß und die Fotoapparate liefen heiß.

 

Kurz darauf startete dann unser erstes Mountainbike Rennen. Die U7 Weiblich machten den Anfang. Für uns starteten Lena Sulziger und Leni Herrmann. Beide machten ihr erstes Rennen für uns, was auf Anhieb sehr gut klappte. Lena wurde vierte und Leni siebte. Bei den U7 Männlich gingen gleich fünf Jungs für uns an den Start. Der schon rennerfahrene Benni Weigelt, Mario Kuess, Vincent Toth, Konstantin Tanzius, der auch schon einige Rennen hinter sich hatte und Anian Rauch, für den es auch das erste Rennen war. Während Benni sechster wurde, landete Mario auf Rang zehn, Vincent auf dem elften Platz, Konstantin auf den dreizehnten Rang und Anian auf Platz vierzehn. Unsere Nachwuchsrennfahrer zeigten echt viel Talent und lassen uns auf eine sehr gute, erfolgreiche nächste Generation hoffen.

 

 Bei den U9 Weiblich waren wir auch wieder gut vertreten. Valeria Ketterl führte unsere starke Mannschaft, bestehend aus Elena Toth und Pauline Tanzius an.Während Elena auf Rang neun und Pauline auf Rang zehn beide sehr gute Rennen ablieferten, fuhr Valeria ihr bestes Rennen der Saison und wurde hervorragende Erste. Mit einer perfekten Renneinteilung gelang es ihr die Konkurrenz deutlich zu schlagen! Ihre super Leistung wurde nur noch vom ‘fetten Grinser’ in ihrem Gesicht übertroffen. Johannes Rauch, Tristan Thumm, Jakob Kuess und Ferdinand Herrmann waren unsere vier Starter bei den U9 Männlich. Nach einem harten Rennen wurde Johannes  siebzehnter, Tristan achtzehnter, Jakob zwanzigster und Ferdinand dreiundzwanzigster.

Bei den U11 Weiblich hatten wir nur Paulina Weigelt am Start. Somit ein kleines aber feines Starterfeld für unseren Verein. Paulina hatte vom ersten Moment ihre fünfzehn Gegnerinnen im Griff und konnte einen lockeren Start-Ziel Sieg einfahren. Eine gewohnt starke Leistungen von Paulina.

 

Drei der einunddreißig Starter bei den U11 Männlich kamen aus unserem Verein. Bester Benediktbeurer wurde Tobias Krämer auf Rang neun, gefolgt von Jacob Zeus, der sein erstes Rennen für uns fuhr, auf Rang achtzehn, gefolgt von Max Schwarz auf dem neunundzwanzigsten Rang.

Bei den U13 Weiblich gingen zwei unserer heißesten Eisen ins Rennen. Carla Hahn und Kathi Hund. Carla erwischte ein guten Start und konnte sich innerhalb der ersten hundert Meter an die Spitze des Feldes setzen. Kathi ließ es etwas ruhiger angehen und rollte das Feld etwas langsamer von hinten auf. Gerade als man dachte, das Carla auf und davon fahren würde, kam es leider zum Sturz und Carla konnte nicht mehr weiter fahren, zwar verletzte sie sich nicht schwer, verdrehte aber den Sattel, was ein weiterfahren verhinderte. Kathi übernahm nun das Zepter und steigert ihr Tempo immer weiter, es reichte nicht sich nur an die Spitze zu setzen, Kathi wollte genau zeigen was sie alles drauf hatte und fuhr ihre Gegnerinnen regelrecht in Grund und Boden. Sie kam mit riesen Vorsprung als Siegerin ins Ziel. Ein hervorragendes Rennen mit einer perfekten Einteilung, blitzsauber gefahren.

 

Auch bei den U13 Männlich konnten wir einiges erwarten. Die gewohnt starken Michi Klingler und Max Sindlhauser haben in den letzten Rennen immer mehr Druck von Ludwig Bär bekommen. Ludwig konnte seine Leistungen in seiner ersten vollen Rennsaison für unseren Verein schon gewaltig steigern und war ganz scharf darauf den Druck noch weiter zu erhöhen. Alle Drei Jungs fuhren hervorragend und konnten Florian Lechner, ihren stärksten Konkurrenten ziemlich unter Druck setzen. Michi gelang es schließlich sich nach ganz vorne zu setzen. Von dem Moment war er nicht mehr zu stoppen und konnte seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Max, der lange Zeit auf Rang drei fuhr, musste dem hohen Tempo leider in der letzten Runde Tribut zollen und landete schließlich auf einem sehr guten vierten Platz. Etwas weiter hinten gab Ludwig alles und wurde neunter.

Andrea Kravanja und Teresa Scheer, unsere zwei Starterinnen bei den U15 Weiblich, hatten ein eher kleines Feld zu bewältigen. Beide hatten ihre einzige Gegnerin komplett im Griff. Andrea konnte einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg einfahren. Teresa fuhr etwas weiter hinten auf Rang 2. Beide Mädchen fuhren sehr souverän, sie hatten sich dazu entschlossen das Risiko der Schweren Abfahrt ‘Stairway to Hell’ zu umfahren, was aber nicht weiter dramatisch war, da die dritte im Bunde auch auf die Abkürzung verzichtete.

 

Die Kurz zuvor gestarteten Jungs hatten da schon ein etwas größeres Feld. Insgesamt siebzehn Jungs kämpften um die vorderen Plätze. Georg Doll, Vincent Ketterl und Jakob Duckeck  hatten sich echt vorgenommen. Vincent riskierte sogar die extrem steile und schwierige ‘Stairway to Hell’ Abfahrt, die wir als Abkürzung in die Strecke eingebaut hatten. Ein sehr riskanter Streckenabschnitt, der aber einiges an Zeit und Kraft einsparte. Als erstes musste Jakob leider die Segel streichen, nach einem Sturz und dadurch verursachten Defekt versuchte er zwar weiter zu fahren, musste aber ziemlich bald einsehen, dass er nicht zu Ende fahren konnte. Während Georg immer wieder den längeren Weg wählte, stürzte sich Vincent immer wieder die ‘Stairway to Hell’ runter - bis es dann leider passierte und er im Bach einen Stein erwischte und stürzte. Dieser Sturz verhinderte leider ein top Ergebnis, aber Vincent wurde immer noch sehr guter zehnter. Georg kämpfte sich auch sehr wacker durchs Rennen, fuhr gewohnt sauber und fehlerfrei und wurde damit mit dem fünften Platz belohnt.

 

Auch im letzten Rennen, den Beira Wurz Cup konnten wir wieder drei Starter stellen. Paul Duckeck, Frederic Haider und Christian Hund wollten auf der Strecke alles geben. Während Paul sich für die Abkürzung über unsere höllischen Treppen entschied, fuhren Frederic und Christian wie ein Großteil des restlichen Feldes den Umweg den Bach hinauf. Sieben Runden des doch sehr schweren Kurses waren zu bewältigen. Während Paul im Spitzentrio  (ein U17 Fahrer konnte ganz vorne mit fahren) durch die Abkürzung immer weiter weg ziehen konnte, fuhr Christian das Rennen auf die harte Tour und wurde dafür belohnt. Christian landete auf einem Hervorragenden dritten Platz, während Frederic, der leider immer noch mit seinen Hüft-problemen zu kämpfen hat,vierzehnter wurde. Für Paul reichte es leider nicht ganz für den Platz an der Sonne - er wurde aber mit knappen Rückstand zweiter.