Jakobs Bericht vom Trainingslager des bayerischen Landeskaders in Mallorca  2016

Samstag: Der Ankommtag

 

Vom Samstag, den 06. Februar bis zum Samstag, den 13. Februar fand in diesem Jahr das Grundlagentrainingslager des Bayerischen Radsportverbandes für die U15, U17 und U19 statt, bei dem ich als Kadersportler teilnehmen durfte. Als Trainer waren Robert Rittger, der das gesamte Trainingslager organisiert hatte, Erik Becker, David Voll und Wolfgang Kiesel dabei. Am Samstag trafen wir uns dann um 4 Uhr morgens am Münchner Flughafen, wo wir erstmal eingecheckt haben, danach mussten wir uns von unseren Eltern verabschieden, da wir dann gleich durch die Sicherheitskontrolle sind. Anschließend mussten wir fast 2 Stunden auf unseren TUI ­Flug warten, nach ein paar komischen Durchsagen war dann um 7 Uhr auch unser Boarding. Um 9.40 landeten wir in Palma de Mallorca; nachdem jeder das Gepäck abgeholt hatte, fuhr uns ein Shuttle zu unserem Hotel, dem Pabisa Bali einem 4 Sterne Hotel, welches direkt am Strand neben dem "Bierkönig" und dem berüchtigten "Ballermann 6" lag . Da wir so früh da waren, konnten wir noch nicht die Zimmer beziehen, daher mieteten wir unsere Rennräder, wofür wir leider mit der ganzen Gruppe von 21 Jugendlichen eineinhalb Stunden benötigten. Dann bezogen wir endlich die Zimmer, unseres war für drei Leute doch sehr klein war, danach hatten wir 2 Stunden Zeit zum Entspannen. Dann fuhren wir erstmals in kleinen leistungsgerechten Gruppen eine kleinere Ausfahrt, bei der Erik und Wolfgang als Trainer dabei waren, nach 63 Kilometern waren wir wieder am Hotel. Um 18:30 gab es dann Abendessen , um 20 Uhr hielten wir noch eine kleine Tagesbesprechung ab, bis dann schließlich um 20:30 Bettruhe war.

 

Sonntag: Der Lockere

 

Um 8 Uhr fand "Freudvolles Erwachen" statt, dies bedeutete Frühsport mit Laufen am Strand und Spielen. Im Anschluss gab es dann Frühstück von einem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet. Um 10:30 Uhr starteten wir mit dem Rad leicht ansteigend Richtung Lucmajor, von wo wir Richtung Algaida fuhren und schließlich von Lucmajor bei starkem Gegenwind zurück zum Hotel. Die Ausfahrt war mit 70 Kilometern eine der Entspannteren. Bei dieser Ausfahrt fuhr ich mit Jonathan Daumüller fast 50% der Führung. Unser Trainer war diesmal nur Wolfgang, welcher auch die ganze Woche unser Trainer bleiben sollte. Um 18:30 gab es wieder Abendessen und um 20 Uhr war wieder Tagesbesprechung und danach ging Robert mit uns zum Strand,was ganz lustig war, dann war um 21:30 diesmal Bettruhe.

 

Montag: Der Harte

 

Am Montag fand „Freudvolles Erwachen“ schon um 07:30 Uhr statt und wieder im Anschluss gab es Frühstück. Dann startete um 10:30 die Ausfahrt wieder Richtung Lucmajor, von wo wir eine größere Schleife durch einige schöne Örtchen drehten und schließlich von Lucmajor bei wieder sehr starkem Gegenwind zu unserem Hotel zurückkehrten. Der Tag war mit seinen 89 Kilometern einer der härteren. Wir gingen auch in einen großen Supermarkt. Danach gab es wie immer um 18:30 Uhr Abendessen und die Tagesbesprechung um 20 Uhr und Bettruhe war um 21:30 Uhr.

 

Dienstag: Der Ruhetag

 

Auch am Ruhetag stand um 7:30 Uhr „Freudvolles Erwachen“ auf dem Programm, danach gab es Frühstück. Um 10 Uhr teilten die Trainer die Gruppe, die einen mussten mit Robert härteres Dehnen machen und die anderen übten mit David mit der Blackroll, Ich war in der Gruppe von Robert. Um 13 Uhr fuhren mit einem Bus in die Innenstadt von Palma wo wir in einzelnen Gruppen zweieinhalb Stunden Zeit hatten durch die Innenstadt zu gehen. Dort stellten wir allerdings ernüchtert fest, dass es in Palma nicht viele interessante Sachen gibt. Danach fuhren wir wieder mit einer sehr langsamen Buslinie zurück zum Hotel. Wie üblich gab es um 18:30 Abendessen und um 20 Uhr die Tagesbesprechung und Bettruhe war um 21:30 Uhr.

 

Mittwoch: Der Lange

 

Am Mittwoch fand wie immer um 7:30 Uhr „Freudvolles Erwachen“ statt, anschließend gab es

Frühstück und um 10:30 Uhr war wieder die Ausfahrt, bei der wir am Anfang hinter der Gruppe von Erik herfuhren. Als dieser aber einen Platten hatte, überholten wir sie in Richtung Bunyola von wo aus der Anstieg nach dem kleinem Bergdorf Orient begann, welcher mit 300 Höhenmetern nicht allzu zu schwierig war. Um dort hin zu kommen, musste man über den Col d ́Honor fahren, allerdings war bis kurz nach Passhöhe die Straße sehr schlecht, aber danach hatte man eine schöne 8 Kilometer lange Abfahrt. Dann sind wir in das schöne Örtchen Alaro, wo wir kurz eingekehrt sind und einen Platten reparieren mussten, anschließend fuhren wir Richtung Süden bis zu einer querenden Autobahn an der wir bei sehr starkem Gegenwind bis zum Flughafen Palma und von dort die restlichen Kilometer bis zum Hotel gefahren sind. Allerdings merkten wir dann, dass uns noch ein paar Kilometer bis zu den vollen 100 Kilometern fehlten, also sind wir solange auf der Strandpromenade entlang gefahren, bis wir die 100 voll hatten. Aber von der Kraft war der Tag gar nicht so anstrengend wie andere. Nach dem Radfahren war um 18:30 Uhr wieder Abendessen und um 20 Uhr die Abendbesprechung und um 21:30 Bettruhe.

 

Donnerstag : Der Entspannte

Um 07:30 war wieder „Freudvolles Erwachen“ und direkt im Anschluss war wieder Frühstück, um 10:30 Uhr startete wie immer das Radfahren: diesmal sind wir in einen Ort am Meer gefahren, der ziemlich ausgestorben war, nach dem Einkehren fiel uns auf, dass wir zwei Platten hatten, so dass wir erst Mal die Schläuche wechseln mussten. Bei der Rückfahrt fuhren wir eine Schleife Richtung Lucmajor und von dort wie immer bei dem schon bekannten Gegenwind zurück zum Hotel, wo kurz vor dem Hotel noch jemand einen Platten fuhr. Der Tag war mit 80 Kilometern auch eher entspannt. Abends war wie immer um 18:30 Uhr Abendessen und im Anschluss die Abendbesprechung. Um 21:30 war wieder Bettruhe

 

Freitag: Der Windige

Wie immer war um 07:30 „Freudvolles Erwachen“ und anschließend Frühstück. Um 10:30 fuhren wir dann mit dem Rad mit der Gruppe von Erik bis Algaida, einem schönen Ort hinter Lucmajor, dort trennten wir uns von Eriks Gruppe und gingen in ein sehr schönes Cafe. Bei übelstem Gegenwind radelten wir anschließend zum Hotel zurück. Die Ausfahrt war mit ihren 60 Kilometern sehr kurz, dafür sehr windig und wir hatten danach noch sehr viel Zeit zum Packen. Um 18:30 Uhr war Abendessen und um 20:00 Uhr war die Abendbesprechung und erst um 23:00 Bettruhe.

 

Sonntag: Rückflug

Nach einer kurzen, unruhigen Nacht war um 05:15 Aufstehen und Zimmer räumen, nachdem die Trainer nochmal durchgeschaut hatten, gab es um 06 Uhr Frühstück und um 06:25 wurden wir von einem Shuttle abgeholt, dann sind wir zum Air Berlin Check­in gegangen, welcher falsch war, da wir ja mit TUI geflogen sind, als wir das dann gemerkt hatten, waren die ersten schon im Check-in, wo es dann bei einigen kleine Verständigungsprobleme gab, die dann aber alle recht schnell gelöst werden konnten. Als wir schließlich zum TUI Check­in kamen, war vor uns eine Schlange von 100 Leuten, nachdem wir auch durch die eher lockere Sicherheitskontrolle gekommen waren, mussten wir uns ziemlich beeilen um rechtzeitig zum Boarding zu kommen. Nach ungefähr 2 Stunden Flug kamen wir gut in München an und nachdem jeder sein Gepäck hatte, gingen wir zum Ausgang, wo uns dann die Eltern abholten.

 

Fazit

Die Woche war insgesamt sehr lustig und ich denke, dass sie mir sportlich enorm viel gebracht hat. Ich möchte mich auch bei Robert bedanken, der das Ganze super organisiert hat. Unser Hotel war auch sehr gut (vor allem das Essen). In Erinnerung bleibt mir auch der extreme Wind, ich glaube, meist kam er von der Seite oder von vorne....

 

 

Jakob Duckeck