EU Projekt Graz

EU-Projekt Graz

 

Während die anderen von uns bei der Transalp waren, fuhr ich mit dem Bayernkader zum EU-Projekt nach Graz. Bei diesem waren auch noch Österreicher und Südtiroler dabei.

Montag: Am Montag wurde ich nach Oberhaching zur Sportschule gefahren, weil dort der Treffpunkt für den Bus vom Trainer Wolfgang Kiesel war, der uns mit dem BRV Bus nach Graz fuhr.

Da alle ziemlich viel Gepäck dabei hatten und der Bus auch Kapazitätsgrenzen hatte, dauerte das Einladen der Räder und des Gepäcks eine Stunde. Nach 200 Kilometern trafen wir uns, eine Stunde verspätet, mit den andern bayerischen Bussen an der Autobahnraststätte Voralpenkreuz. Nach einer kurzen Pause, setzten wir unsere Fahrt fort und kamen nach weiteren zwei Stunden Fahrt in Graz an unserer Jufa an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gab es Abendessen. Anschließend gingen wir in die Innenstadt rein und spielten Billiard.

Dienstag: Nach dem Frühstück radelten wir zu einer Außenübernachtung, welche im 40 Kilometern entfernten Leibnitz lag. Wir fuhren allerdings nicht den direktesten Weg sondern über ziemlich viele kleinere Berge, so dass wir am Ende 66 Kilometer und über 1000 Höhenmeter auf dem Tacho hatten . Nachmittags ging wir noch ins angrenzende Freibad, wo wir uns mit einem komischen Bademeister angelegt haben. Nach dem Abendessen hatten wir noch einen interessanten Vortrag von einem Vertreter der NADA Austria. Da es ziemlich wahrscheinlich ist, dass es bei der EM Dopingkontrollen geben wird, hatte der Vortrag einen direkten Bezug zum nächsten Rennen. Wir wurden darüber aufgeklärt, dass was bei uns im Körper landet, unsere eigene Verantwortung ist.

Mittwoch: Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Rad zurück nach Graz. Am Nachmittag hatten wir einen Workshop über Koordination, anschließend machten wir ein bisschen Techniktraining. Nach dem Abendessen hatten wir frei.

Donnerstag: Nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Rad auf nach Graz, um uns ein bisschen in der Stadt zu „zeigen“, danach gab es Mittagessen im Rathaus. Nachmittags fuhren wir noch die Marathonstrecke ab, welche bergauf zwar relativ flach, dafür aber sehr blöden Untergrund hat. Bergab ist sie im ersten Teil durch spitzte Steine sehr anfällig für Platten und im weiteren Teil ist teilweise etwas Mut gefordert.

Freitag: Da unser Bus mit Wolfgang schon einen Tag früher am Samstag nach Hause fahren sollte, sind wir die CC Runde und die Marathon Strecke nochmals abgefahren. Als erstes ging es auf die Marathon Runde und wir haben uns die Linien bergab genauer angeschaut, danach wurden wir zum Beginn der Abfahrt der Marathon Runde hochgeshuttelt und sind sie ziemlich zügig runter gebrettert. Direkt im Anschluss kam die CC Runde dran, welche mit 220 Höhenmetern auf 3,5 Kilometern extrem steil ist. Meiner Meinung nach ist die Marathon Strecke technisch gesehen schwieriger als die CC Strecke, da auf der Marathon Strecke sehr viel Mut gefordert ist, um schnell zu fahren. Danach sind wir wieder zurück zum Hotel, um am Nachmittagsprogramm teilzunehmen, welches aus diversen Workshops zu den Themen Ernährung, Krafttraining, Psyche bestand. Danach habe ich meine Sachen gepackt, um am frühen Samstag Morgen startklar zu sein.

Samstag: Nachdem Frühstück haben wir den Bus beladen und sind relativ bald zurück nach Oberhaching gefahren.

Fazit: Es war eine sehr interessante Woche, welche sicherlich auch sehr nützlich im Hinblick auf die EM Vorbereitung war.

 

Jakob Duckeck