Bike the Rock Marathon Heubach

Nach dem Saisonauftakt in Kempten stand eine Woche später am 29. April der Bike the Rock Marathon in Heubach bei Aalen auf dem Programm. Dieser war Teil eines riesigen Bike Festivals mit Downhillrennen, Kinderrennen und als Highlight dem internationalen Bundesligarennen der höchsten Kategorie und somit einer weltcupwürdigen Besetzung. Beim Marathon konnte man zwischen einer, zwei oder drei Runden mit jeweils 21km und 700hm wählen. Ich hatte mir zwei Runden vorgenommen, mein Vater eine. Vor dem Start war es leicht chaotisch, weil es einige gab, die sich noch im Startblock auf der Rolle warm fuhren und die üblichen Drängler, die sich noch irgendwo durchquetschen mussten. Dazu war der Start auf einer schmalen Straße, die nur wenig Platz um vorbeizukommen bot und auch für Zuschauer und Betreuer ziemlich eng war. Da ich mir zwei Runden als Ziel gesetzt hatte, ging ich zu Beginn nicht völlig ans Limit und fand bald eine gute Gruppe. Nachdem es nachts noch geregnet hatte, waren gerade die Trails schwierig zu fahren und etwas schmierig.

 

Die erste Runde absolvierte ich in der Gruppe und nur noch ein weiterer Fahrer bog mit mir in die zweite Runde ab. Ich verschärfte an einem längeren Anstieg am Ende das Tempo und schüttelte ihn und einen weiteren, der sich kurzzeitig uns angeschlossen hatte, ab. In einem welligen Teil schloss ich die Lücke zu einem weiteren Fahrer und wir arbeiteten auf dem folgenden längeren Flachstück gut zusammen. In den Trails merkte ich, dass wir fahrtechnisch ähnlich stark sind und auch am Berg nahmen wir uns nichts. Den Zielsprint konnte ich dann gewinnen, was mir am Ende Platz 5 der Herrenklasse unter 30 (Gesamt Platz 7) in einer Zeit von 1h55min einbrachte. Auffällig war, dass bei allen die zweite Runde langsamer war, obwohl ich den Eindruck hatte, dass die Trails besser wurden. Mein Vater erreichte das Ziel nach einer Runde auf Platz 15 in seiner Klasse. Es war ein super interessantes Event auf einer coolen Strecke. Ich hoffe dass ich nächstes Jahr auch wieder dabei sein kann.

 

Paul Duckeck