Auch dieses Jahr ging ich beim Marathon in Kempten an den Start (vgl. Bericht 2012). Die Streckenführung war dieses Jahr, bis auf eine zusätzliche Schleife von 1.5km, genau gleich geblieben. Im Gegensatz zum Vorjahr regnete es nicht, was doch etwas angenehmer zu fahren war. Trotzdem war es recht kalt.

Ich ordnete mich im hinteren Drittel des ersten Startblocks zwischen 650 anderen ein. Gleich vom Start weg war das Tempo sehr hoch und ih merkte schnell, dass es klüger ist, mein eigenes Rennen zu fahren. Ich lies die Fahrer vor mir, u.a. der deutsche Marathonmeister, ziehen und hatte bald einen guten Tempomacher für den hügeligen Kurs gefunden.

Die Höhenmeter zur Verpflegungsstelle in Hauptmannsgreuth waren schnell geschafft, von hier verlief die Strecke meist bergab, was die Durchschnittsgeschwindigkeit dann erhöhte. Es folgten zwei Bachdurchfahrten, die überraschend tief waren. Die Schiebestrecke war dieses Jahr besser zu meistern, da es nicht nass war und der Weg mittlerweile auch durch Stufen unterbrochen wurde.

Das Ziel erreichte ich schließlich als 51. von mehr als 400 Startern auf der Kurzstrecke. In meiner Klasse reichte es für Platz 7. auch die Zeit mit 1:30h in etwa die gleiche aus dem Vorjahr.

Mein Vater erreichte in seiner Klasse Platz 18 in 1:55h. Als Einstieg und als Standortbestimmung war das Rennen echt gut. Die großen Herausforderungen warten ja noch am Tegernsee und in Oberammergau.

Paul Duckeck