Marathon Pfronten 2012


Am 23.06.12 fand im schönen Pfronten im Allgäu der Pfronten Marathon statt. Da fast alle Fahrer nach Bad Häring gefahren waren musste ich allein dort an den Start gehen. Ich hatte mir die Kurzstrecke mit 26km und 940 Höhenmeter rausgekuckt. Zwar hatte ich noch kurz überlegt die längere Strecke zu nehmen, aber aufgrund eines Fußballspiels am Tag davor hielt ich es für besser die kürzere Strecke zu nehmen. Das Feld umfasste circa 180 Fahrer. Die beiden Langstrecken starteten schon gegen 10:30. Ich musste mich leider bis 12:15 gedulden. Ich stellte mich in die zweite Startreihe und kurze Zeit später fiel dann auch der Startschuss. Es ging gleich 500 Meter nach dem Start  einen 100 Höhenmeter langen Anstieg hoch. Bereits hier legten die ersten los, um schon einen kleinen Vorsprung rauszufahren. Nach einer äußerst holprigen Abfahrt, die für ein Marathonrennen mit 180 Fahrern eindeutig zu gefährlich war, bildeten sich zwei Gruppen. Ich konnte mich in der Verfolgergruppe einigermaßen halten. Die nächsten 8km stieg es nur leicht an. Zudem kam hinzu das die langsamere Fahrer der beiden längeren Strecken auch noch unterwegs waren. Leider war das Tempo für mich zu hoch und ich musste noch vor dem eigentlichen Anstieg abreißen lassen. Der 6km lange Anstieg über 600 Höhenmeter verlief nun in der prallen Sonne, über einen gut fahrbaren Forstweg nach oben. Jetzt hatte man die Möglichkeit die vielen langsameren Fahrer zu überholen. Unterwegs feuerten einen viele Leute an, unter anderem eine Trommlerteam, dass ordentlich Lärm machte. Oben am Breitenberg angekommen folgte noch die Abfahrt über eine auch sehr holprige Forststraße, wo man doch den ein oder anderen Fahrer stürzen sah, der mit dem losen Kies und Staub nicht zurechtkam. Mit ein wenig Risiko fuhr ich noch an ein paar Fahrern vorbei. Im Ziel wartete dann die übliche Verpflegung. Schließlich wurde ich 17. von 180 und in der U19-Klasse sechster von 35. Dafür dass ich am Tag davor noch 80min auf dem Fußballplatz stand, bin ich mit dem Resultat durchaus zufrieden

 

 

Paul Duckeck